Wie Sie bei kleinen Fehlern die Waschmaschine selbst reparieren können
Wenn die Waschmaschine nicht mehr funktioniert, ist das immer ärgerlich. Zum „Haare raufen“ wird es aber, wenn die Garantie gerade abgelaufen ist oder dringend benötigte Kleidungsstücke in der Wäsche warten.
Oft muss aber gar nicht der teure Techniker gerufen werden, der vielleicht erst in drei Wochen Zeit für Sie hat. Denn einige der häufigsten Fehler können Sie auch alleine lösen und sogar ohne Werkzeug Ihre Waschmaschine selbst reparieren.
Den Fehler finden und beheben
Um Ihre Waschmaschine selbst reparieren zu können, müssen Sie den Fehler natürlich erst einmal finden. Bei modernen Geräten, die über ein Display oder eine andere Anzeige verfügen und somit das Problem sichtbar machen können, haben Sie es etwas einfacher. Werfen Sie in diesen Fällen einen Blick in die Bedienungsanleitung oder ins Internet. Durch den Fehlercode können Sie schnell feststellen, was Ihrer Maschine fehlt. Auch bei Markenwaschmaschinen haben Sie einige Vorteile. Bei Siemens-Geräten steht Ihnen z.B. der Siemens Kundendienst zur Verfügung. Ist die Maschine ausgegangen und kann nicht mehr eingeschaltet werden? Dann ist wahrscheinlich die Stromversorgung defekt oder eine Sicherung herausgesprungen. Überprüfen Sie, ob alle Sicherungen und der FI-Schutzschalter richtig ausgerichtet sind. Ist dies nicht der Fall, kann ein zusätzlich zugeschaltetes Gerät den Stromkreis überlastet haben. Funktioniert die Maschine auch als einziges Gerät an der Dose nicht, sollten Sie nicht versuchen die Waschmaschine selbst zu reparieren, dann muss ein Fachmann ran.
Schleudert die Maschine, die Wäsche ist aber dennoch klatschnass? Dann schalten Sie zunächst den Strom ab und untersuchen den Ablaufschlauch auf geknickte Stellen und Fremdkörper. Finden Sie das Problem hier nicht, leeren und reinigen Sie das Flusensieb. Konnten Sie die Waschmaschine nicht selbst reparieren, liegt vermutlich ein Pumpendefekt vor, der vom Techniker behoben werden muss.
Blinken Warnleuchten und die Maschine wäscht nicht mehr? Dann nehmen Sie sie vom Netz und stellen Sie sie für einige Minuten schräg auf die Seite, tritt nun ein wenig Wasser aus, hat sich überflüssiger Schaum in der Sicherheitswanne gesammelt und dadurch einen Schutzsensor ausgelöst. Haben Sie die Wanne geleert, sollte alles wieder einwandfrei funktionieren.
Ein kleiner Waschtipp: unter apotheken-umschau.de finden sich einige Hinweise, wie Sie Ihre Wäsche hygienisch reinigen können. Denn was nützt die gesündeste Waschmaschine, wenn die Wäsche trotzdem nicht wirklich sauber ist!
Regelmäßig pflegen beugt vor
Damit Sie es nicht so weit kommt, dass beim Betrieb Ihrer Waschmaschine Probleme auftreten, hilft regelmäßige Pflege. Reinigen Sie das Flusensieb mindestens alle ein bis zwei Monate, so bleiben Sieb und Schläuche sauber. Nutzen sie Waschmaschinenreiniger, Zitronensäure oder Essig, um die Bauteile von Schlieren und Kalk zu befreien. Richten Sie sich bei der Menge des Waschmittels nach den Angaben des Herstellers. Denn eine saubere und gepflegte Maschine fällt auch seltener aus.